Jeder hat einen anderen Traum

„Ihr rettet euch selbst vor der Leere der Nicht-Verwirklichung“. (Zitat aus Neal Donald Walsch, Gespräche mit Gott, Bd 1). Das trifft es genau: Wenn ich jetzt zwar den Garten und das Haus und all diese Verpflichtungen loslassen und in eine Wohnung ziehen würde, würde ich vertrocknen. Dieses Kleine, Überschaubare einer Wohnung ist schon eine Erleichterung, aber dieses fest Verortete, nur hier, wäre mir momentan einfach zu eng! Natürlich kann man da auch viele Abenteuer und Neues erleben, man aber momentan noch nicht ich. Ich brauche jetzt die Weite aller Möglichkeiten!

Und ich will viel mehr unter Leute, Gleichgesinnte! Hier hab ich mich doch zu vereinzelt, festgefahren in alten Mustern, die zu meinem neuen Ich einfach nicht mehr passen. Ich hab mich hier gemütlich eingerichtet in einer nun viel zu engen, kleinen Box. Egal, wo es mich hinführt, egal, was das Leben so von mir will/mir anbietet, letztlich ist es gut diesen Lebensabschnitt hier zu beenden.

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Manchmal kommen Zweifel auf: Was tu ich hier eigentlich? Ganz allein? Werd ich es schaffen? Nun, die Fülle der Aufgaben: Ausräumen, verkaufen, ab-/ummelden, WoMo kaufen, einrichten, Abschied nehmen … erscheint mir manchmal wie der Mount Everest … Babyschritte. Ein Schritt nach dem anderen, jetzt ausräumen, ausdünnen, verkaufen … auch wenn scheinbar alles gleichzeitig ansteht, so kann ich nur eins nach dem anderen erledigen.

Und wenn jemand seinen Lebensweg geht, dann ist er immer allein. Manchmal begleiten andere uns ein Stück oder auch länger, aber letztendlich ist doch jeder allein! Und das heißt auch, ich hab nur für mich die Verantwortung, was sich sehr befreiend anfühlt.

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