Heute Morgen bin ich mit Ängsten aufgewacht. Angst macht mir immer das, was sich scheinbar meiner Beeinflussung entzieht und strafend oder zumindest drohend auftritt. Meine Ängste: die Gemeinde fordert einen sauberen, breiteren Bürgersteig, den Nachbarn hat sie 15m vom Grundstück ein „Verkaufsverbot“ (Vorkaufsrecht zu 6€) ausgesprochen …
Gestern kam Trauer und Abschied. Habe den Maklervertrag unterschrieben und er hat klar gesagt, mein Haus entspricht nicht den heutigen Wohnanforderungen (Raumhöhe, Keller feucht, Raumanordnungen …). Also wird es abgerissen! Es war mir ca 30 Jahre eine Heimat, Sicherheit, Schutz
Alle Gefühle zulassen, hochkommen lassen, annehmen. Alle Zweifel, alle Ängste, alle Trauer, alles darf sein. Und manchmal fühlt es sich eben wie im Feuer stehen an.
Veit sagt immer, wir handeln nie allein, denn unsere Handlungen und Gedanken beeinflussen unsere Freunde, deren Freunde und wiederum deren Freunde, so dass wir am Ende sogar 6% der Menschen verändern, die wir überhaupt nicht kennen! Und ich gehe für Freiheit, Selbstbestimmung, Freude … Wenn ich mich da in meinem kuscheligen WoMo sitzen sehe, den Blick in weite, freie Natur, alles, was ich brauche, in Griffnähe, schnell und einfach sauber zu halten … dann ist es mir alle Aufgaben, Abschiede, Entscheidungen und Mühen wert! Das ist das Leben, das ich führen möchte!