Ich bin durch Castello de la Plage gelaufen auf der Suche nach shoping, einem Friseur, ein Cafè, nette Kontakte ….
Ich ging zuerst nach rechts vom Meer aus gesehen, denn auf der Autobahn bin ich an ganz viel City vorbeigefahren. Dort fand ich riesige Häuser, Villen mit großen Gärten hinter hohen Mauern mit großen Schildern von Sicherheitsfirmen und tiefem Gebell von großen Wachhunden. Alles gepflegt, sauber, ordentlich, einsam. Kein Mensch auf der Straße, kein Café, kein Geschäft. Nur das Hundegebell begleitete uns von Parklandschaft zu Parklandschaft.
Dann ging`s, weiter vom Strand entfernt, wieder zurück. Nach einiger Zeit wurden die Häuser etwas kleiner, die Gartenstücke etwas kürzer, aber weiterhin Mauern oder Sichtschutz zur Straße, kein Mensch, keine Autos, aber Hundegebell und Hinweise auf Videoüberwachung. Kein Café, kein Restaurant, kein Leben. Alles erschien mir wie eine riesige Schlafstadt und alles sah irgendwie gleich aus.
Dann wurden die Häuser noch kleiner, Reihenhäuser, das Hundegebell höher (kleinere Hunde), Autos standen an der Straße, nur noch vereinzelt Hinweisschilder auf Videoüberwachung, weiterhin kein Mensch aber immerhin ein Restaurant. Geschlossen. Mir kam alles so künstlich, wie sortiert, vor.
Denn als nächstes kamen die Wohnblöcke und plötzlich einige Menschen auf der Straße, kleine Hunde an der Leine und ein Mercato (großer Supermarkt). Und schließlich kam ich ins Zentrum, eine kleine Altstadt, schiefe, phantasievolle Häuschen, alle verschieden. Leben auf der Straße! Cafès, Bars, Restaurants, viele Menschen saßen da, kleine Geschäfte, quirlige Lebendigkeit und schließlich auch ein Friseur!
Wie fühlen sich die Reichen hinter ihren hohen Mauern und Sicherheitsmaßnahmen? Zu Fuß über eine halbe Stunde vom Zentrum entfernt. Warum schotten sie sich so ab? Ist bei uns in den Städten auch so eine deutliche Trennung zu sehen? Solche Einsamkeit? Ist mir nie aufgefallen … Und wozu diese Sicherheitsmaßnahmen? Ist die Schere zwischen arm und reich hier so prägnant? Ich habe keine ärmlich gekleidete Menschen auf den Straßen hier gesehen, anders als in Frankreich, wo sich mir die Altersarmut sehr deutlich zeigte.
Mein Fazit: Lebe deinen Traum und teile! Sei Teil der Menschheit und schotte dich nicht ab!
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