Neulich Nacht war mein kleines rotes Fliwatüt plötzlich umzingelt von vielen großen Feuerwehrautos. Zuckende Blaulichter, Martinshörner, Menschen in Schutzanzügen … benommen und ängstlich duckten wir uns weg und bestaunten das riesige Ballett um uns herum: Mit Ruhe, Besonnenheit und konzentriert dabei klar, zielstrebig und effektiv wurden Schläuche entrollt, Wasser angeschlossen und schon Minuten später angefangen, die lodernden Flammen zu löschen. Sie schossen aus dem Küchenfenster!
Von 3h nachts bis in den späten Morgen hinein wurden immer wieder Brandnester gesucht und gelöscht. Das Feuer hatte sich vom Pattere aus bis in den alten Dachstuhl gefressen. Auf der großen Drehleiter standen 2 Feuerwehrmenschen, deckten die Ziegel ab, um an die immer wieder qualmenden Stellen zu kommen. Vier mal wechselten sie sich ab!
Endlich gegen 10h Entwarnung: die Schläuche wurden eingepackt, die Sauerstoffflaschen verstaut, die Geräte getrocknet und verpackt. Auch das wieder ruhig, besonnen und effektiv. Zur Sicherheit stand noch eine Feuerwache bis zum Mittag.
Was bleibt? Die Frage, ob die wilden Jungs der Flüchtlingsfamilie gezündelt haben. Zwei Tage war die Polizei vor Ort, hat alles untersucht. Die Seite, wo das Kinderzimmer war, ist am stärksten verkohlt …
Aber vor allem eine riesengroße Dankbarkeit für all diese Menschen, die ihre Freizeit für ein Ehrenamt geben! Freiwillig opfern sie ihre Nächte, müssen am nächsten Tag zu ihrem jeweiligen Dienst und doch helfen sie Menschen in der Not. Danke!
Ich würde mich über Teilen und Kommentare riesig freuen.
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