Endlich kann es losgehen. Schon das Einpacken ist ein Genuss: Nie wieder werde ich auf der Fahrt etwas vermissen, denn alles ist an Bord. Los geht’s an den Geburtsort dieser Vision: Nach Kißlegg.
Auf dem Weg ein schier endlos wiederkehrender Stau – 30 – 60 – stehen – ein paar Kilometer freie Fahrt, dann wieder 30 – 60 – stehen. Ich bin so was von genervt und habe eigentlich kaum Strecke geschafft. Da leuchtet eine bekannte Ausfahrt auf: Hier wohnt doch Steph! Raus, anrufen, sie ist daheim, auf ein Käffchen. Daraus wurde ein gemütlicher Abend mit Spiegelei (seit gefühlten 100 Jahren nicht mehr gegessen), Salat (beigesteuert von mir), viel quatschen, auf der Terrasse sitzen und den letzten Sommerabend genießen. Und dann gehe ich heim in mein gemütliches Bettchen.
Erste Nacht im neuen Zuhause: Ein wilder Traum von einem Kind, dessen Rucksack ich nun nicht mehr trage, einer Abschiedsparty und mit einem Bick aufs andere Ufer, wo eine strahlende Sonne scheint … deutlicher kann mir mein Unterbewusstsein doch nicht sagen, dass ich auf dem richtigen Weg bin!!!! Nach einem gemütlichen Frühstück, herzlicher Umarmung und guten Wünschen fahre ich weiter zum geplanten Treffen mit Steffi nach Meißen.
Auch hier ein kostenloser Stellplatz, direkt an der Elbe mit freiem Blick auf das andere Ufer. Abends ist dort Disco mit Oldies aus den 60er und 70er … meine wilde Hippiezeit! Die Zeit, in der ich das erste Mal von diesem freien Leben träumte, in der ich mich Weltbürgerin nannte und alle Freunde in der Nachbarschaft wohnten.
Dieser Frühstücksblick ist fast so schön wie meine erste tiefe Vision von diesem Leben.
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