Wie gut, dass ich so tolle Freunde habe! Ute hatte die Idee und ich fuhr schon Freitag zu ihr, so dass wir noch genug Zeit zum Quatschen haben sollten. Samstag wollten wir uns nachmittags etwas ausruhen, bevor es dann ab 18h auf die Kulturpiste ginge. Aber denkste. Spontan kamen Freunde zum Grillen aber Ute war bestens auf alles vorbereitet:
Alle wurden satt, es blieb noch genug für den nächsten Tag und in gemütlicher Runde wurde viel geschnackt und gelacht, ausruhen war gestern!
Gegen 17h verabschiedeten wir uns (Ute und ich, die Männer versammelten sich vor der Glotze zum Fußball gucken) und zogen los: Schon am Bahnhof war die erste tolle „Veranstaltung“.
Ein fahrender allround-Künstler rappte, rockte, machte Lust auf mehr! Er trommelte auf allem rum, was irgendwie Töne von sich gab. Es ging sofort in die Beine!
Dann weiter zur Kunsthalle: feministische Avantgarde der 70er Jahre und verzauberte Zeit, Impressionisten. Beide Ausstellungen toll, sehenswert, bereichernd. Aber es war VOLL!!!! Am Eingang gab es Zeitgarten, wann wir in die 2. Ausstellung durften. Irre! Halb Hamburg war hier und wollte schauen.
Außerdem gab`s noch einen Zauberer im Foyer, aber die Massen davor verhinderten gute Einblicke!
Auf dem Weg zu den nächsten Ausstellungen wurden wir noch in die „kleinste Ausstellung der Welt“ gebeten: (rechts der Künstler, links seine Werke)
Als nächstes zu den neuen Deichtorhallen: Picasso in der Gegenwartskunst und eine Fotografie-Ausstellung über Rückzugsorte von Obdachlosen. Eigentlich taten jetzt schon die Füße weh … aber diese Fotos! So köstliche Momente!
Da hatte jemand einen Blick auch für Skurriles.
Dann war endlich Pause angesagt! Einen Hugo, Füße hoch, Leute gucken, etwas entspannen!
Schließlich ging`s auf zu „Kunst und Gemüse“ (Kunst und Gewerbe). Hier waren 2 Ausstellungen interessant: fashion und Tatoos. Fashion zeigte Möglichkeiten, Mode weiter zu verwerten und nicht die Müllberge zu vergrößern. Nachhaltigkeit! Aufregende Ideen:
Tja und Tatoos … soooo tolle Fotos! Aber extrem voll! Wie zur Weihnachtszeit downtown. Nee, genug … kann nicht mehr! Es war immerhin schon nach 23h und so wankten wir zurück zum Bahnhof, in die U-Bahn und ab nach Hause auf`s Sofa … kaum saß ich, nickte ich immer mal wieder ein … war zu faul, ins Bett zu gehen …
Was für ein anregender, lustvoller und überraschender Abend! Danke, Ute
Hallo meine Liebe Sybille , wie hast du wieder so toll geschrieben. Es war ein sehr schönes Wochenende mit dir und deiner Frida.ich freue mich schon auf die nächste Museumsnacht mit dir. Natürlich sind noch viele Wochenenden dazwischen, an denen wir super Sachen machen. Wir haben ja auch viele Jahre nachzuholen .mach weiter so , ich lese deine Berichte so gerne.
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