Am Wochenende von Halloween wurde hier ein lockdown light eingerichtet, damit die Madrider nicht an den Strand fahren: Ganz Spanien darf sich nur in seinen Regionen bewegen. Nun, Andalusien ist groß und so haben wir die Zeit genutzt und einen Ausflug nach Garrucha und Mojacar gemacht.
In Garrucha war sogar Markt, über den wir gemütlich gebummelt sind. Nach einem spanischen Frühstück (getoastetes Baguette mit Olivenöl, Tomatenmus und Käse) fuhren wir weiter an der Küste entlang und schließlich in die Berge, wo das weiße Mojacar in der Sonne gleißte. Kleine Gässchen mit winzigen Geschäften schlängeln sich den Hang hinauf.
Vor ein paar Wochen waren die Schwalben hier auf Durchzug. Dieses Jahr ist scheinbar keine hier geblieben, um erneut zu brüten. Jetzt sind ganze Heerscharen von Staren da. Sie sitzen auf den Stromkabeln und beäugen die dürre Steppenlandschaft.
Vor einer Woche zog eine dicke braune Regenwolke auf, regnete sich ab und alle Autos waren mit braunen Lehmklecksen versehen. Ich musste meinen Bus 3mal waschen, um die Pampe abzubekommen.
Inzwischen ist der lockdown auf die Gemeinden beschränkt. Man soll unnötige Fahrten unterlassen. Da die Spanier sehr diszipliniert damit umgehen, fühle ich mich im Moment sicher.
Leider komme ich mit diesem neuen WordPress immer noch nicht klar. Bitte schaut euch die passenden Fotos auf instagram (frauontour) an.